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Auto und Motorrad fahren in Peenemünde

 

Ich heiße Benjamin Richter und bin 16 Jahre alt und bin Schüler im Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover.

Meine Mama hatte im Internet gelesen, dass am 12. August 2006 in Peenemünde Blinde Auto und Motorrad fahren dürfen.

Ich bin schon mal in Berlin Auto mit einem Fahrschullehrer gefahren, das hatte mir viel Spaß gemacht.

Ich habe gleich eine E-Mail geschrieben und mich für Peenemünde angemeldet.

Ich wohne in der Nähe von Hannover, es ist sehr weit nach Peenemünde, aber wir wollten sowieso nach Polen in Urlaub fahren.

Wir sind sehr früh aufgestanden, zum Glück hatten wir keinen Stau und kamen pünktlich an,

Frau Löschke begrüßte uns sehr freundlich.

Es spielte eine Kapelle und wir konnten etwas essen und trinken, dann dauerte es eine Weile, bis ich mir ein Motorrad ansehen konnte, ich durfte mich schon mal drauf setzen und Fragen stellen, dann habe ich eine Motorradjacke bekommen mit einem Brett am Rücken, das war dafür, dass ich mir nicht die Wirbelsäule breche, zuletzt bekam ich einen Helm. Der Fahrer war sehr nett.

Erst fuhr er ein bisschen langsam und dann immer schneller, wir sind 150 km/h gefahren, das war ganz schön schnell. Mama wollte ein Foto machen, aber wir waren immer schon vorbei, bevor sie draufdrücken konnte.

Als nächstes bin ich Auto gefahren, mit einem BMW, zuerst mussten sich alle anschnallen, dann habe ich gestartet, erst fuhr ich ganz langsam. Der Fahrlehrer hat mir gesagt, in welche Richtung ich fahren sollte, dann fuhr ich schneller und in den Kurven hat es gequietscht, Papa hatte ein bisschen Angst.

Dann wollte Papa mit Augenbinde fahren, er ist Taxifahrer und fährt schon lange Auto, aber er ist überhaupt nicht zu recht gekommen, er wusste nicht einmal wie er geradeaus fahren soll, dann ist sogar noch das Auto ausgegangen. Papa hat sich die Augenbinde runtergerissen, er war völlig mit den Nerven fertig.

Wir haben noch mal schön gegessen und getrunken und uns ein bisschen unterhalten.

Mir hat es sehr gut gefallen, ich bin ein guter Autofahrer. Die Leute waren alle sehr nett.

Ich möchte gerne wieder einmal nach Peenemünde fahren.

 

Benjamin Richter



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